Tenside sind kritische Komponenten in pharmazeutischen Formulierungen, insbesondere in Emulsionen, Suspensionen und bestimmten festen Darreichungsformen. Sie reduzieren die Oberflächenspannung zwischen verschiedenen Phasen und helfen bei der Solubilisierung, Stabilisierung und Dispersion von pharmazeutischen Wirkstoffen (APIs). Das Vorhandensein von Spurenmetallen kann jedoch die Stabilität und den Abbau von Tensiden erheblich beeinträchtigen und damit die Gesamtstabilität und Wirksamkeit des pharmazeutischen Produkts beeinträchtigen.
Spurenmetalle wie Eisen (Fe), Kupfer (Cu) und Mangan (Mn) können die Bildung von reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) katalysieren, einschließlich Hydroxylradikalen (•OH) und Superoxidanionen (O2•−). Diese ROS sind hochreaktiv und können den oxidativen Abbau von Tensiden initiieren. Beispielsweise können Eisenionen an Fenton-ähnlichen Reaktionen teilnehmen, um Hydroxylradikale zu erzeugen:
Fe2++H2O2→Fe3++⋅OH+OH−Fe2++H2O2→Fe3++⋅OH+OH−
Reaktive Hydroxylradikale führen zu einem oxidationsinduzierten Abbau von Tensiden wie Polysorbat 80 (PS80), wodurch ihre Funktionalität und Stabilität beeinträchtigt wird.
Spurenmetalle können direkt an Tensidmoleküle binden und Komplexe bilden, die ihre physikalischen und chemischen Eigenschaften wie Löslichkeit und Oberflächenaktivität verändern. Diese Bindung kann die Effizienz des Tensids bei der Senkung der Oberflächenspannung und der Stabilisierung von Emulsionen oder Suspensionen verringern.
Das Vorhandensein von Spurenmetallen wirkt sich nicht nur auf Tenside aus, sondern hat auch erhebliche Auswirkungen auf die Proteinstabilität und therapeutische Wirksamkeit in Arzneimitteln (DS) und Arzneimitteln (DP):
Insbesondere Eisen (Fe) kann durch oxidative Mechanismen eine Proteinfragmentierung induzieren. Die erzeugten ROS können Proteinmoleküle angreifen, was zu Fragmentierung und Abbau führt. Dies kann die Stabilität und therapeutische Wirksamkeit von proteinbasierten Medikamenten dramatisch beeinträchtigen.
Der Abbau von Tensiden und die Fragmentierung von Proteinen beeinträchtigen die Stabilität und Integrität pharmazeutischer Formulierungen. Dies kann zu einer verminderten therapeutischen Wirksamkeit und potenziellen Sicherheitsbedenken führen, da die abgebauten Komponenten eine veränderte oder verminderte biologische Aktivität aufweisen können.
Angesichts der möglichen nachteiligen Auswirkungen von Spurenmetallen auf Tenside und Proteine ist es von entscheidender Bedeutung, Hilfsstoffe (inaktive Inhaltsstoffe) von höchster Reinheit in Biologika-Formulierungen zu verwenden:
Reine Hilfsstoffe minimieren das Risiko eines durch Spurenmetalle induzierten Abbaus und gewährleisten die Langzeitstabilität der Formulierung. Dies ist besonders wichtig für Produkte mit verlängerter Haltbarkeit oder solchen, die unterschiedlichen Umgebungsbedingungen ausgesetzt sind
Verunreinigungen in Hilfsstoffen, einschließlich Spurenmetallen, können mit APIs interagieren und die therapeutische Wirksamkeit und Sicherheit des Produkts beeinträchtigen. Hochreine Hilfsstoffe tragen dazu bei, das beabsichtigte Leistungs- und Sicherheitsprofil des Arzneimittels aufrechtzuerhalten.
Pharmazeutische Produkte müssen strenge regulatorische Standards für Qualität und Reinheit erfüllen. Die Verwendung hochreiner Hilfsstoffe trägt dazu bei, diese Standards zu erfüllen und kostspielige Rückrufe oder Ablehnungen aufgrund von Stabilitätsproblemen oder Verunreinigungen zu vermeiden.
Die Sicherstellung der Reinheit von Hilfsstoffen führt zu konsistenteren Herstellungsergebnissen und Produktleistungen. Schwankungen des Spurenmetallgehalts können zu einer Variabilität von Charge zu Charge führen, die die Zuverlässigkeit des pharmazeutischen Produkts beeinträchtigt.
Die technischen Vertriebswissenschaftler von Pfanstiehl können mit Ihnen diskutieren, um Ihre Herausforderungen zu verstehen und auf der Grundlage von Erfahrungen und Literaturrecherchen Anleitungen zu geben, um den Abbau von Tensiden zu reduzieren und die Struktur und biologische Aktivität Ihres Proteintherapeutikums zu stabilisieren.
Lassen Sie uns helfen, einige Ideen zusammenzustellen für:
In Kombination mit anderen hochreinen Hilfsstoffen können hochreine metallarme Aminosäuren von Pfanstiehl wie Pfanstiehl L-Methionin in geringen Konzentrationen als Chelatoren wirken und Spurenmetalle sequestrieren und dadurch das Risiko eines Tensidabbaus verringern.
Die Anpassung des pH-Werts und der Zusammensetzung des Puffersystems kann die Löslichkeit und Stabilität verbessern, was für hochkonzentrierte Formulierungen entscheidend ist.
Pfanstiehl HPLE-LMTM TRIS Basis
Pfanstiehl HPLE-LMTM Tris HCL
Pfanstiehl HPLE-LMTM Natriumgluconat
Die Kombination von Hilfsstoffen mit der höchsten Reinheit und den niedrigsten Metallen wie Pfanstiehl Saccharose und Pfanstiehl L-Histidin kann das Risiko eines Tensidabbaus erheblich reduzieren.
Pfanstiehl HPLE-LMTM Saccharose
Pfanstiehl HPLE-LMTM L-Histidin
Pfanstiehl HPLE-LMTM L-Histidin HCL
Seit über 100 Jahren stellt Pfanstiehl injizierbare cGMP-Hilfsstoffe, Stabilisatoren und Pufferkomponenten her, die eine hohe Reinheit, einen niedrigen Endotoxingehalt und einen geringen Gehalt an Übergangsmetallen garantieren.
Pfanstiehl-Komponenten werden in den meisten der weltweit meistverkauften Biopharmazeutika eingesetzt, und wir wachsen jedes Jahr weiter.
Unsere Kunden wissen, dass die Kombination aus dem preisgekrönten technischen Support von Pfanstiehl und hochreinen, endotoxinarmen, metallarmen cGMP-Hilfsstoffen, Aminosäuren und Puffersalzen dazu beiträgt, eine bessere Konsistenz von Charge zu Charge zu gewährleisten und das Risiko eines Chargenfehlers für Ihr Therapeutikum zu verringern.
Wenn Sie ein biologisches Protein oder einen Impfstoff haben, der ein Tensid in der endgültigen Formulierung erfordert, kontaktieren Sie uns bitte und wir besprechen gerne, wie wir zusammenarbeiten können, um das Risiko eines Tensidabbaus erheblich zu reduzieren.